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Herzlich Willkommen bei der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Hof

Wir sorgen seit 1856 für die Sicherheit der Bürger in der Stadt Hof.

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Ausbildung Löschwasserversorgung

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Am Samstag, 24.04.2010, trafen sich sich morgens um 08:00 Uhr ca. 25 Kameraden im Vereinszimmer der Feuerwehr für einen weiteren Ausbildungssamstag. Gemeinsam hatten wir an diesem Tag eine Wasserförderung vom Lettenbachsee zum Labyrinth aufzubauen.

Doch bevor wir mit der Arbeit begannen, frühstückten wir erst einmal gemeinsam. Anschließend begaben wir uns in den Übungshof, wo wir auf die bereitstehenden Fahrzeuge eingeteilt wurden. Wir hatten folgende Fahrzeuge dabei:

  • Florian Hof 1/13/1 Einsatzleitwagen ELW 2
  • Florian Hof 1/40/1 Löschgruppenfahrzeug LF 16/8-2,5
  • Florian Hof 1/81/1 Lastkraftwagen LKW
  • Florian Hof 1/88/1 Schlauchwagen SW 2000
  • Florian Hof 4/41/1 Löschgruppenfahrzeug LF 16-TS
  • Florian Hof 7/44/1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF

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Nach dem Einteilen fuhren wir über die Geierleite an den Lettenbachsee, an dem sich die Wasserentnahmestelle befand. Bevor wir mit dem Aufbau der Strecke beginnen konnten, schritten wir die gesamte Strecke in 3 Gruppen ab, um die Pumpenstandorte zu bestimmen. Hierzu nutzen wir Längenmessräder, Wasserwaagen und Schätzlineale. Am Labyrinth angekommen waren sich alle Gruppen über die Standorte einig. Hierzu ist allerdings noch zu sagen, dass diese Methode bei Einsätzen nicht angewendet werden kann, da sie einfach zu zeitaufwändig ist. Angewendet werden kann das Verfahren bei der Beplanung von gefährdeten Objekten, um schon im Voraus die Pumpenstandorte festzulegen.

Wieder am Lettenbachsee angekommen besprachen wir dann noch einmal die Standorte und Aufgaben der einzelnen Fahrzeuge und deren Besatzungen. Die Pumpenstandorte wurden wie folgt festgelegt:

  • Pumpe 1: Wasserentnahmestelle Lettenbachsee, TS 8/8 vom Florian Hof 4/41/1
  • Pumpe 2: Verstärkerpumpe, Standort am Bismarckteich, Vorbaupumpe Florian Hof 4/41/1
  • Pumpe 3: Verstärkerpumpe, Standort Kreuzung Gumpertsreuther Weg / Förderstrecke, TS 10/10 vom Florian Hof 1/88/1
  • Pumpe 4: Pumpe für Strahlrohrstrecke, Standort Labyrinth, Fahrzeugpumpe Florian Hof 1/40/1
  • Reservepumpe: TS 8/8 vom Florian Hof 7/44/1

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Während das Löschgruppenfahrzeug LF 16-TS mit dem Aufbau der Wasserentnahmestelle begann, fuhren der Schlauchwagen und das Löschgruppenfahrzeug 16/8 gleich in den Gumpertsreuther Weg. Nach dem die Wasserentnahmestelle bereit war, begann die Besatzung des Löschgruppenfahrzeugs 16-TS mit dem Aufbau der Schlauchleitung mittels Rollschläuchen. Am Standort für Pumpe 2 (Fahrzeugpumpe LF 16-TS) angekommen waren die B-Rollschläuche des LF 16-TS fast aufgebraucht. Zeitgleich begannen die Besatzungen von Schlauchwagen und dem zweiten Löschgruppenfahrzeug an der Kreuzung Gumpertsreuther Weg / Fußweg vom Lettenbachsee mit den weiteren Arbeiten. Man brachte gemeinsam die Tragkraftspritze (Pumpe 3) in Stellung und stellte die Schlauchüberführung auf, um Behinderungen für den Verkehr auszuschließen. Weiterhin fing man an, die Schlauchleitung Richtung Pumpe 2 zu legen, um den anderen Kräften entgegen zu kommen.

Von Pumpe 3 aus legte man dann mittels Buchten aus dem Schlauchwagen die Leitung in Richtung Labyrinth. Hier bewährte sich wieder einmal unser „Oldie“, der mittlerweile 37 Jahre alte Schlauchwagen auf Mercedes-Benz Kurzhauber. Das bereits vorgerückte LF 16/8 baute währenddessen die Strahlrohrstrecke auf, hier wollte man nach dem Fertigstellen der Leitung die Leistung der Strecke testen. Man bereitete einen tragbaren Wasserwerfer (ca. 1 200 l/min), ein B-Strahlrohr und zwei C-Strahlrohre vor. Außerdem wurde hinter dem Fahrzeug ein Faltbehälter (3 000 l) als Pufferbehälter in Stellung gebracht. Mit diesem wollte man am Ende demonstrieren, welche Vor- und Nachteile der Einbau eines Pufferbehälters bringt.

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Doch anders als gedacht verzögerte sich die Wasserförderung durch einen Pumpenausfall und einen Schlauchplatzer. Dann allerdings konnte die Schlauchleitung voll in Betrieb genommen werden und die Wasserabgabe konnte beginnen.

Als wir dann alles gesehen und getestet hatte, beendete man die Wasserförderung. Für die Aufnahme der gebrauchten Schläuche nutzten wir den LKW, der auch gut gefüllt wurde. Nachdem alle Schläuche und Geräte wieder aufgenommen waren fuhren wir zum Hallplatz, um die Fahrzeuge zu bestücken und wieder einsatzklar zu machen. Vor allem die gebuchteten Schläuche des Schlauchwagens sind immer sehr aufwändig zu bestücken und erfordern auch einiges an Personal. Wieder einsatzklar bestückt stellten wir die Fahrzeuge ab und beendeten den lehrreichen aber interessanten Tag am Grill, wo uns die geliebten „Hofer Brodwärscht“ erwarteten. Wieder einmal vielen Dank an alle Teilnehmer und natürlich die Ausbilder, die viel Zeit in die Ausarbeitung der Übung investierten.

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